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Interdisziplinäre Sprechstunden

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Terminvereinbarung für alle interdisziplinären Sprechstunden

Die Terminvergabe erfolgt über die Anmeldung der Onkologischen Portalambulanz. Beachten Sie bitte auch unsere Hinweise für Patienten.

Montag bis Freitag: 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr

+ 49 30 450 513 077

+ 49 30 450 513 921

Hämatologische und onkologische Sprechstunden

Sprechstunde

 

Wochentag

Uhrzeit

Hämatologie

 

Montag bis Freitag

08:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Onkologie

 

Montag bis Freitag

08:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Interdisziplinäre Sprechstunden

Sprechstunde

 

Wochentag

Uhrzeit

Gastrointestinale Onkologie

 

Montag bis Donnerstag

08:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Interdisziplinäres Brustzentrum

 

Montag bis Freitag

08:00 Uhr bis 15:30 Uhr

Myeloproliferative Erkrankungen

 

Montag

09:30 Uhr bis 13:00 Uhr

Neurologie

 

Freitag

08:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Psychosomatik und Psychoonkologie

 

derzeit nicht

 

Studiensprechstunde

 

Donnerstag

08:00 Uhr bis 16:30 Uhr

Weitere Informationen zu den interdisziplinären Sprechstunden

Gastrointestinale Onkologie

Schwerpunkte sind die Therapie von Darm- und Magenkrebs. Die systemische Therapie  der Patientinnen und Patienten des interdisziplinären Darmzentrums am Standort CCM findet überwiegend hier statt.

Ärztliche Mitarbeiter:

  • Dr. med. E. Kidess-Sigal
  • OA PD Dr. med. C. Fischer

Hämatologie

Schwerpunkte sind Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Lymphomen, Leukämien und dem Multiplen Myelom. Auch Patientinnen und Patienten mit gutartigen Bluterkrankungen wie Anämie und Immunthrombopenie werden hier betreut.

Ärztliche Mitarbeiter:

  • Dr. med. D. Kühnhardt
  • OA Prof. Dr. med. P. le Coutre
  • Dr. med. Axel Nogai
  • Dr. med. Sebastian Schröder
  • Prof. Dr. Stephan Mathas (Hochschulambulanz)

Interdisziplinäres Brustzentrum

Das Angebot des interdisziplinären Brustzentrums innerhalb der onkologischen Portalambulanz beinhaltet Chemotherapie, Immuntherapie, antiresorptive Therapie, zielgerichtete Therapie und antihormonelle Therapie bei Patientinnen mit Brustkrebs – bevorzugt im Rahmen von Studien – in der neoadjuvanten, adjuvanten und metastasierten Situation.

Es besteht eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Klinik für Onkologie und Hämatologie, der Klinik für Naturheilkunde, der Psychoonkologie, der plastischen Chirurgie und der Klinik für Neurologie.

Das Studienzentrum wird von Frau Dr. med. Jenny Katharina Wagner koordiniert. Dokumentationsassistenten sind Jörg Spahrbier, Monika Majer und Stefanie Kreuzer.

Ärztliche Mitarbeiter:

  • Dr. med. J. Wagner
  • und wechselnde ärztliche Kollegen

Interdisziplinäre Uro-Onkologie

Schwerpunkte sind insbesondere Zweitmeinungen zu uro-onkologischen Erkrankungen.

Ärztliche Mitarbeiter:

  • PD Dr. med. M. De Santis

Myeloproliferative Erkrankungen

Schwerpunkte dieser Sprechstunde sind chronische myeloproliferative Erkrankungen, insbesondere die chronische myeloische Leukämie (CML)

Ärztliche Mitarbeiter:

  • OA Prof. Dr. med. P. le Coutre

Neurologie

Ein großer Teil von Patientinnen und Patienten entwickelt im Verlauf einer Krebserkrankung neurologische Beschwerden. Diese können auf Störungen des zentralen und/oder des peripheren Nervensystems zurückzuführen sein.

Die Symptome sind sehr vielgestaltig und reichen von Sensibilitätsstörungen, Bewegungs- und Gangstörungen bis hin zu Lähmungserscheinungen. Hervorgerufen werden sie entweder durch den Primärtumor selbst, durch Absiedlungen des Tumors (Metastasen) oder Veränderungen des Immunsystems infolge der Tumorerkrankung (paraneoplastische Syndrome: siehe auch Spezialsprechstunde "Enzephalitis und Paraneoplasien").

In enger Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Hämatologie/Onkologie diagnostizieren und behandeln wir unter anderen folgende häufige neurologische Krankheitsbilder / Folgeerscheinungen von Krebserkrankungen:

  • epileptische Anfälle bzw. Epilepsie
  • Meningeosis carcinomatosa
  • Meningeosis lymphomatosa
  • Hirnmetastasen
  • Nervenschädigungen bzw. Plexusläsionen oder radikuläre Syndrome
  • neuropathische Schmerzen

Sehr häufig leiden Krebspatienten auch unter neurologischen Beschwerden, die durch die Therapie der Tumorerkrankung hervorgerufen werden. Hierzu zählen strahleninduzierte Schädigungen des Nervensystems und Veränderungen durch (systemische) Chemotherapie. Die meisten der heute in der klinischen Praxis eingesetzten Zytostatika führen zu einer Schädigung der peripheren Nerven (Chemotherapie induzierte Polyneuropathie). Diese äußert sich häufig durch schmerzhafte Missempfindungen und Taubheitsgefühle an Fingern und Füßen, die bis zu Feinmotorik- und Gangstörungen führen können. Motorische Beeinträchtigungen mit Lähmungserscheinungen sind selten, können aber insbesondere bei Patienten mit vorbestehender Polyneuropathie auftreten. Viele Patienten berichten zudem über Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen nach Chemotherapie ("Chemobrain", "Chemodemenz"). Dieses neue Krankheitsbild ist bisher kaum erforscht und schlecht verstanden.

In experimentellen präklinischen Arbeiten werden die zugrundeliegenden Pathomechanismen Chemotherapie induzierter Neurotoxizität im peripheren und zentralen Nervensystem untersucht. Das Ziel ist die Identifikation von pathophysiologisch relevanten Zielstrukturen und deren Blockade durch Medikamente, sodass das Auftreten von neurotoxischen Erscheinungen verhindert wird. Weiterhin führen wir klinische Studien durch, in denen das klinische Bild, die Häufigkeit und der Beeinträchtigungsgrad von Chemotherapie induzierten Polyneuropathien und Gedächtnisstörungen untersucht werden:

  • Therapie Antikörper-vermittelter autoimmuner Erkrankungen mit Bortezomib (TAVAB; in Kooperation mit dem interdisziplinärem Myasthenie-Zentrum der Charité und der Klinik für Rheumatologie der Charité; NCT02102594)
  • Chemotherapie induzierte kognitive Veränderungen in Patientinnen mit Ovarialkarzinomen (CICARO; in Kooperation mit der Klinik für Gynäkologie und onkologische Chirurgie der Charité; NCT02753036)

Weiterhin werden wir Kürze Therapiestudien für Patienten mit Chemotherapie induzierter Polyneuropathie anbieten können.

Referenzen:

  • Boehmerle W, Huehnchen P, Endres M. Neurologische Nebenwirkungen von Zytostatika. Akt Neurol 2014; 41(01): 21-34.
  • Boehmerle W, Huehnchen P, Peruzzaro S, Balkaya M, Endres M. Electrophysiological, behavioral and histological characterization of paclitaxel, cisplatin, vincristine and bortezomib-induced neuropathy in C57Bl/6 mice. Scientific reports 2014; 4: 6370.
  • Huehnchen P, Boehmerle W, Endres M. Assessment of paclitaxel induced sensory polyneuropathy with "Catwalk" automated gait analysis in mice. PLoS One 2013; 8(10): e76772.

Ärztliche Mitarbeiter:

  • OA PD Dr. med. W. Böhmerle
  • C. Schinke

Onkologie

In diesen Sprechstunden werden alle Patientinnen und Patienten mit soliden Tumoren betreut. Schwerpunkte sind Brust- und Darmkrebs, Kopf-Hals-Tumore und Lungentumore.

Ärztliche Mitarbeiter:

  • Dr. med. D. Kühnhardt
  • Dr. med. J. Kübke
  • Dr. med. C. Oberender
  • PD Dr. med. U. Pelzer
  • Dr. med. S. Schröder
  • Dr. med. M. Nassir, M.Sc.

 

Studiensprechstunde

Schwerpunkte dieser Sprechstunde sind der Einschluss und die Therapie von Patienten im Rahmen von klinischen Studien.